‚Saladin und die Kreuzfahrer’

Die Sonderausstellung ‚Saladin und die Kreuzfahrer’, die vom 05. März 2006 bis zum 02. Juli 2006 im Landesmuseum für Natur und Mensch in Oldenburg zu sehen sein wird, zeigt in fünf Themenbereichen erstmals eine Gegenüberstellung der Zeugnisse der Kreuzfahrer aus den neu gegründeten Reichen mit denen der islamischen Welt. Für die Ausstellung wurden über 220 herausragende Objekte aus dem Vorderen Orient sowie zahlreiche exquisite Exponate aus europäischen Museen, Bibliotheken und Sammlungen ausgewählt.

Zu den Leihgebern gehören beispielsweise das Islamic Art Museum Safat (Kuwait), das Nationalmuseum Damaskus, das Musée du Louvre Paris, das Britische Museum London, das Rijksmuseum Amsterdam, die Davids Samling Kopenhagen sowie das Museum für Islamische Kunst Berlin. Ergänzt werden diese Originale durch eine größere Anzahl an architektonischen Modellen.

Lüsterschale mit Sonnenmotiven, Keramik, Syrien, 13. Jh., Nationalmuseum Aleppo

Sultan Saladin

Die Person Saladins ist wohl eine der facettenreichsten und faszinierendsten der arabisch-islamischen Geschichte, welche Autoren aus West und Ost immer wieder inspiriert hat. Sein Ziel, alle muslimischen Territorien in Syrien, Nord-Mesopotamien, Palästina und Ägypten zu vereinigen, verfolgte er mit viel Ehrgeiz. Er zeichnete sich aus durch seine geschickte und diplomatische Vorgehensweise, kombiniert mit resolutem Einsatz militärischer Gewalt, aber frei von Grausamkeit und Hinterhalt. So wurde er sowohl im Orient als auch im Okzident zum Idealbild eines weisen, besonnenen, gradlinigen und gerechten Herrschers.

Keramikschale, Abbildung eines Trinkenden, Syrien, Anfang 13. Jh., Nationalmuseum Damaskus


Ein Kooperationsprojekt von:

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle
21. Oktober 2005 bis 12. Februar 2006

Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
5. März 2006 bis 2. Juli 2006

Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
23. Juli 2006 bis 5. November 2006

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